Beides ist relevant für Pharmaunternehmen oder sonstige gesundheitsorientierte Einrichtungen, doch es gibt gravierende Unterschiede in der Produktion eines Facharztinterviews und eines Patienteninterviews. Das betrifft natürlich inhaltliche Aspekte, aber vor allem auch Aspekte der Produktion eines solchen Interviews. Wo genau die Unterschiede liegen, lesen Sie hier!
Der größte Unterschied liegt wohl in der Tatsache, dass Ärzte und Ärztinnen Fakten vermitteln müssen. Das rührt nicht zuletzt von einer rechtlichen Verpflichtung, die sowohl sie als auch ein potenzielles Pharmaunternehmen als Auftraggeber, erfüllen muss. Patienten hingegen vermitteln Emotionen. Bei beiden steht ein bestimmtes Krankheitsbild im Fokus, doch Ärzte betrachten es oft von einer fachlichen Seite, während Patienten die emotionale Seite ansprechen. Das wirkt sich auch auf den Interviewer aus, der entsprechend flexibel reagieren muss. Zeitliche Aspekte, wie kurzfristige Absagen oder Folgetermine, treffen natürlich auf Ärzte wie auf Patienten gleichermaßen zu. Dennoch zeigt unsere Erfahrung mit beiden Interviewformen, dass Patienten oft flexibler sind in der Zeit, die sie zur Verfügung stellen. Das spiegelt sich auch im Schnittmaterial wider, welches oft im Anschluss an derlei Interviews gefilmt wird. Während das Zielpublikum eines Facharztinterviews seltener an weiteren schicken Aufnahmen interessiert ist, lockern sie ein Patienteninterview sehr wohl auf. Sprechen Sie mit uns Pionieren, wenn Sie weitere Hilfe brauchen bei einer der beiden Interviewformen.
Facharztinterview
Patienteninterview
Brauchen inhaltlich versierte Planung
Müssen technisch vorbereitet werden
Können mit Wartezeiten vor Ort verbunden sein
Können durch Protagonisten kurzfristig abgesagt werden
Sollten inhaltlich flexibel geführt werden können
Können durchweg faktenbasiert geführt werden
Können emotional geführt werden
Dürfen lange dauern
Bedürfen Sensibilität seitens des Interviewers
Bedürfen Sensibilität seitens des Teams
Bedürfen ggf. weiterer Aufnahmen als Schnittmaterial